Im Sino-Talk erzählen Patienten der Sinomed-Gruppe Ihre Krankengeschichte. Was waren oder sind die Beschwerden, wie konnte die chinesische Medizin und Sinomed unterstützen? Berichte von Patienten für Patienten sollen helfen, motivieren und informieren – auch für Verwandte und Freunde, die allenfalls an gleichen oder ähnlichen Beschwerden leiden. Sinomed steht ein für eine transparente Information seiner Patienten. Diese Feedbacks dienen uns auch, um uns laufend zu verbessern.
Vielen Dank an unsere Patienten!
Frau Spörli, was ist Ihre medizinische Vorgeschichte?
Die Skoliose ist bei mir ein Geburtsfehler (Missbildungsskoliose Halbwirbel L3 rechts). Dies wurde bereits im Babyalter diagnostiziert. Die Beschwerden wurden aufgrund der Fehlhaltung, respektive Fehlstellung bemerkt, nicht unbedingt aufgrund von auftretenden Schmerzen. Damals wurde entschieden, dass man mit der Behandlung zuwarten will, bis ich vollständig ausgewachsen bin. Bereits im Pubertätsalter war ich allerdings gezwungen, ein Korsett zu tragen, einerseits aufgrund von Schmerzen im Rücken und im gesamtem Rumpf, die aufgetreten sind, aber auch aufgrund der Tatsache, dass die Verkrümmung in einem so starken Masse zugenommen hat, dass ich erste Taubheitsgefühle in den Beinen verspürt habe. Das heisst der Druck auf die Nerven wurde mit der zunehmenden Verkrümmung der Wirbelsäule laufend grösser. Mit 23 Jahren ging ich dann erneut zur Kontrolluntersuchung, mit Ausmessungen etc. mit dem Fazit, dass aufgrund der Instabilität der Wirbelsäule ein operativer Eingriff unumgänglich war. 1986 wurde ich zum ersten Mal operiert mit dem Ziel, die Wirbelsäule zu stabilisieren. Das Becken sowie die Wirbel L1–L5 wurden versteift. Mit dem positiven Resultat, dass meine Beine nicht mehr die Taubheitsgefühle aufwiesen und ich beschwerdefrei gehen konnte. Nach zwei Monaten Spitalaufenthalt wurde ich entlassen und musste drei Monate einen Gips tragen, danach wieder ein Korsett. Kurz nachdem ich ohne Stützung leben durfte, traten wieder Schmerzen auf. Aufgrund des «Materials» im Rücken (Klammern, Stäbe, Schrauben etc.) fühlte ich eine grosse Spannung. Nach der Entfernung sämtlicher Schrauben und Stäbe etc. wurde es schlagartig besser und ich war zum ersten Mal seit Jahren schmerzfrei. Bis 2011, also rund 25 Jahre, lebte ich fortan mehrheitlich schmerzfrei mit vergleichsweise leichten Einschränkungen. Im Sommer 2011 traten die Schmerzen mit Ausstrahlungen in die Beine wieder auf. Im November 2011 wurde erneut operiert, dieses Mal wurden die Wirbel Th10 –12 versteift plus eine künstliche Bandscheibe eingesetzt. Und gleich wie bei der ersten Operation war nach der Entfernung der Schrauben und Stäbe etc. die Schmerzsituation deutlich besser, aber ich bin seither in der Bewegung markant stärker eingeschränkt.
Was haben Ihnen die Behandlungen nach TCM-Methoden bis heute in Bezug auf Ihre Beschwerden gebracht?
Ganz klar: Entspannung. Nach der zweiten Operation war mein Hauptproblem, dass ich meinen Rücken nicht mehr entspannen konnte. Es fühlt sich an wie ein Stahlpanzer um den Rumpf, der sich nicht abstreifen lässt. Es sind eine Art Muskelkrämpfe, die schwierig zu lösen sind. Schwierig vor allem dann, wenn ich mich z.B. eine Stunde hinlege und wieder aufstehen muss. Besser für mich ist ein längeres Liegen und die längere Entspannung. Ich habe im Vorfeld verschiedene Methoden wie Physiotherapie und / oder Massagen probiert. Diese Behandlungsformen halten aber nicht nachhaltig an, sondern verpuffen nach vergleichsweise kurzer Zeit. Nach einer TCM-Behandlung stehe ich vom Behandlungstisch auf, fühle mich etwas weich und instabil, aber im Anschluss dauert das Gefühl vom befreiten «Rumpfpanzer» für mehrere Tage an, was für mich sehr viel Lebensqualität bedeutet. Die Behandlung umfasst immer Akupunktur, teilweise schröpft mich der Therapeut, Moxa kommt ebenfalls zum Einsatz, je nach Befinden.
Wie sind Sie auf Sinomed aufmerksam geworden?
Durch meine Tätigkeit als Geschäftsführerin des Gewerbeverbands Schaffhausen habe ich Sinomed anlässlich Ihrer Vorstellung des Betriebs kennen gelernt und mir anschliessend vor Ort ein eigenes Bild Ihres Unternehmens gemacht. So habe ich mich angemeldet, um die TCM auszuprobieren.
Mittlerweile war ich auch an einer Vortragsveranstaltung bei Ihnen im Hause und bin beeindruckt von Ihrem Angebot.
Welche Erfahrungen haben Sie mit der Sinomed gemacht?
Ihre Dienstleistungen sind «picobello». Angefangen von der Terminplanung und Termineinhaltung, da ich bei Ihnen noch nie mehr als zwei Minuten auf die vereinbarte Behandlung warten musste, über die Hygiene bis hin zur Freundlichkeit des Personals stimmt für mich alles. Mir gefällt zudem speziell, dass ich bei jeder Behandlung zuerst ein ausführliches Gespräch mit meinem Therapeuten führe und er dann entscheidet, welche Behandlungsform an diesem Tag zum Tragen kommt. Je nach Verfassung wird dieses Konzept angepasst – ich mag diese individuellen Behandlungsmethoden.
Was können wir besser machen – haben Sie Wünsche an die Sinomed?
Im Moment fällt mir nichts ein. Ich bin wie erwähnt sehr zufrieden mit meiner Betreuung und behandle mittlerweile auch andere Beschwerden bei Sinomed. Ich freue mich, wenn Sie Ihr Niveau halten können und ich weiterhin so persönlich betreut werde. Ich habe grosses Vertrauen in meinen Therapeuten aufbauen können.